Osterzeit mit Palmkätzchen
Zu Ostern gehören Palmkätzchenzweige und bunte Eier! Die silbrigen Weidenblüten heißen auch Palmkätzchen und markieren den Beginn des Frühlings. Laura Berman hat ein herrliches Blumenarrangement mit Palmenkätzchen auf wunderbare Art und Weise fotografiert, das lässt uns den Frühling richtig genießen!

Wunderschönes Frühlings-Blumenarrangement mit Tulipa, Narcissus, Primula und Palmenkätzchen (Laura Berman, Canada)
Dieser Brauch, Palmenkätzchen gehören zu Ostern, ist schon sehr alt. Wieso wurden die Palmkätzchen genannt?
Die Palme galt im vorchristlichen Orient als heiliger Baum und mit ihren Zweigen ehrte man Sieger und Herrscher: Mit Palmwedeln begrüßten die Menschen in Jerusalem Jesus jubelnd als “Friedenskönig”. Wo keine Palmen heimisch sind, fand man andere Pflanzen für die Feierlichkeiten – vor allem solche, von denen man traditionell glaubte, dass die Haus und Hof vor Unglück schützen oder die man mit ewigem Leben verband. So liefern immergrüne Bäume wie Buchs, Wacholder, Tanne, Thuja und Eibe ebenso Palmsonntagszweige wie Hasel und Weide.
Palmbesen – auch Palmbuschen oder Palmwedel genannt – bestehen hier meist aus den Zweigen der Salweide, Salix caprea. Die Sal-Weide kommt in ganz Europa und in Mittelasien vor und ist ein Baum oder Strauch, der eine Höhe von 2 bis zu 15 Metern erreichen kann.
Die Sal-Weide zählt zu den eingeschlechtlichen Pflanzen. Das bedeutet, dass es an einem Baum oder Strauch entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten gibt. Erst, nachdem die Blütezeit dieser Pflanze vorbei ist, wachsen die Blätter.
Durch ihre frühe Blütezeit ist sie für Insekten eine wichtige Futterpflanze. Wer sich als Osterschmuck einen Strauß Weidenkätzchen in die Wohnung stellen will, sollte diese aber nicht wild pflücken: Sie stehen unter Naturschutz, um die ersten reichen Pollen- und Nektarquellen für die Bienen und Hummeln zu schützen. Die Zweige gibt es in der Osterzeit ja auch überall zu kaufen!
Wir wünschen Ihnen gemütliche und erholsame Ostertage!
Inzwischen arbeiten wir weiter an der Enstehung unseres Vorgartens.
Eine Spiraea stand am falschen Platz und musste umgesetzt werden. Die war aber unheimlich schwer und es war unmöglich die einfach aus dem Pflanzloch zu heben. Wir haben einen Gurt um die Pflanze gespannt und ein Brett zum rutschen benutzt. Letztendlich haben wir die zusammen herausgezogen und glücklicherweise ist die direkt gut positioniert in das Loch gelandet….
Meine Festucas, die ich in dem Gräserkreis setzen möchte, wurden vermehrt. Es gab viele schwache Pflanzen und einige haben den Winter nicht überlebt. Nur schöne kräftige Pflanzen wurden geteilt und es sieht momentan so aus, dass wir das Ziel von ’100 Stück’ erreichen werden.